AKTUELL
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Auf den ersten, flüchtigen Blick wirken die Bilder von Rhodrick Tayali abstrakt. Doch das sind sie keineswegs. Zumindest in jenem Sinne einer informellen Malerei sind sie nicht als abstrakte Malerei einzuordnen.
Rhodrick Tayali malt imaginäre Landschaften. Es sind meditative Bilder, bei deren Anschauung der Betrachter nach einer Weile eine innere Ruhe verspürt, wenn er sich darauf einlässt, in die tieferen Schichten der Bildanlage vorzudringen.
Die Bilder gewinnen mithin nicht nur in der Farbbehandlung eine Tiefschichtigkeit, sondern auch auf der inhaltlich-semantischen Ebene. Tayali nennt seine Arbeiten „Seelenlandschaften“. Er bezieht sich dabei auf die Tiefenpsychologie von C.G. Jung und dessen Definition des kollektiven Unbewussten als jenem tiefen Bereich, in dem bei uns die ererbten Grundlagen der Menschheitsgeschichte verankert sind. |
My father's spirit, 2004, Öl auf Leinwand, 100x40 | |
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Animal, 2004, Öl auf Leinwand, 80x120 |
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Interspektionen 116, 2009, Öl auf Leinwand, 100x140 | |
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"Seine Werkphase der 'Interspektionen' sind Einblicke zwischen und hinter die verborgenen Schichten des Bewusstseins. Die Farbe wird, ganz wörtlich genommen, in vielfältigen, sorgfältig aufgetragenen Schichten zu einer Spiegelung seiner, nennen wir es 'Realität des Erlebens'."
"In den Werken Tayalis begegnen wir diesem warmen, glühenden Rot oder dem überaus gesättigten, in die Tiefe führenden Blau. Und die Kontrastierung mit einem zweiten oder dritten Farbwert lässt die Farbe mehr und mehr an Substanz gewinnen, die Farbe schafft den Raum. " Susanne Conzen |
Interspektionen 058, 2002, Öl auf Leinwand, 180x90 | |
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Interspektionen 111, 2008, Öl auf Leinwand, 40x60 | |
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Interspektionen 113, 2008, Öl auf Leinwand, 80x120 | |
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Interspektionen 114, 2008, Öl auf Leinwand, 80x120 | |
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Interspektionen 073, 2004, Öl auf Leinwand, 50x70 | |
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Interspektionen 076, 2008, Öl auf Leinwand, 40x50 |