Aus der Notwendigkeit
heraus erfinden Kubaner die Produkte, die sie nicht kaufen können,
mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln selbst. Sie
zweckentfremden, erfinden und "wiedererfinden" Gebrauchsgegenstände
vom Blumentopf bis zur Trockenhaube, von der Antenne bis zum
Laminiergerät. Wo ein Bedürfnis ist, ist auch ein Weg. Die
Problemlösungs-Kompetenz der Kubaner zeigt sich eindrucksvoll in
diesen Gegenständen. Schnell merkt man: Vorgänge, die nicht
funktionieren können, funktionieren schließlich doch. Dinge, die
eigentlich nicht gehen, werden gehend gemacht - und oft auf
überraschende Art und Weise. Die Flexibilität, die dieses Leben
erfordert, ist enorm.
Die Ausstellung "¡Hay
que inventar!" dokumentiert diese Gegenstände der Alltagskultur,
gefunden in kubanischen Haushalten, auf Märkten, auf der Straße.
Darüber hinaus Produkte, die an der kubanischen Hochschule für
Design in Projektarbeiten zum Thema "Wiederverwertung" entstanden
sind. Es sind Produkte, die mit Originalität und Phantasie und aus
einer Notlage entstanden sind.
Mehr Informationen und
Bilder finden Sie unter:
http://www.katrin-heinz.de/indexhqi.html